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Acht Gebäude

Jetzt will ich mal dieses Verseni sehen 2015, Teil 2

Das aktuellste der mitgesponserten Gebäude: das "Magazie Multifunctional"
Das aktuellste der mitgesponserten Gebäude: das “Magazie Multifunctional”

Als ich den Schweizer Erwachsenen Geschichte und Geschichten vom Kinderheim erzähle, wird mir bewusst, wie viel “Schweizer Jugendliche” in den Gebäuden des Kinderheims steckt. Von der ersten Toiletten-Anlage (heute scherzhaft “Kammer des Schreckens” genannt) aus dem Jahr 2000 und dem ersten Heimbus (2001) über den “Club” 2008 und dem Sportplatz (2010) bis nun zum “Magazie Multifunctionale” – acht Gebäude haben die Jugendlichen mitfinanziert, mit vielen Aktionen, aber vor allem mit ihrem Herz und ihrer Begeisterung, welche andere dazu gebracht hat, das Projekt der Jugendlichen zu unterstützen.

Bringen Freude in den Kinderheimalltag: die Schweizer Jugendlichen (hier Alessia Ramseier, Projekt-Co-Leiterin)
Bringen Freude in den Kinderheimalltag: die Schweizer Jugendlichen (hier Alessia Ramseier, Projekt-Co-Leiterin)

Nie wurde das Projekt von einer Stiftung oder einem Bundesamt finanziert, einzig die Landeskirche Baselland hat das Pojekt gestützt, indem sie es zum Aufgabenbereich der Jugendseelsorge im Dekanat Liestal machte. Dies, bis ein Pfarrer und ein Diakon die Liquidation der Jugendseelsorge-Stelle betrieben und damit das Rumänienprojekt aus der Verantwortung der Kirche spedierte – “Das Projekt ist ja nicht nachhaltig, in Deutschland würde so etwas viel besser gemacht”, sagte der Pfarrer, der sonst Solidarität gross auf seiner Pfarrei-Webseite stehen hat.

Doch auch dies hat die 1997 begonnene Partnerschaft nicht ins Wanken gebracht. Auch der rumänische Heimleiter Ipate hat seine ärgsten Gegner bei seinen Kollegen. Die positiven Erfahrungen sind zu stark, das Projekt steht zwei Jahre nach der Umwandlung in einen Verein auf soliden Füssen.

Links:
www.verseni.ch
www.facebook.com/verseni.ch

Wer geht schon nach Rumänien/Jetzt will ich mal dieses Verseni sehen 2015

Nein, es gab keinen Masterplan. Keine langjährige Berechnung. Keine Dreijahreswirkungsziele mit Nachhaltigkeitsüberprüfung. Und nun: 18 Jahre alt wird das Rumänienprojekt diesen Sommer. Und erstmals fahre ich mit einer Gruppe Erwachsener nach Verseni.
Vier Wochen vor dem Einsatz der Jugendlichen notabene – ich will ihnen nicht ins Gehege kommen.

Unter dem Motto “Wer fährt schon nach Rumänien/Jetzt will ich mal dieses Verseni sehen” hat sich eine spezielle Gruppe zusammen gefunden: Meine Eltern sind dabei, der Pfarreiratspräsident meiner Gemeinde, ein Sozialpädagoge, meine Arbeitskollegin, eine Schreibkollegin, die Eltern eines der Schweizer Jugendlichen. Nach drei Tagen Bukarest und einem Tag Moldauklöster endlich der eigentliche Höhepunkt: das Kinderheim Verseni, seine Geschichte, die mittlerweile auch ein Teil von meiner eigenen Geschichte wurde.

Einige Geschichten und Gedanken von den Tagen in Verseni habe ich hier als Fortsetzungsblog gesammelt.

Erwachsene besuchen Verseni: Marielle Moosbrugger, Heimleiter Ionel Ipate, Thierry Moosbrugger, Sarah Biotti, Stephan Bär, Diana Vecchi, Manuel Münch, Max Kulzer, Anne Burgmer, und Remo Vecchi (hinter der Kamera)
Erwachsene besuchen Verseni: Marielle Moosbrugger, Heimleiter Ionel Ipate, Thierry Moosbrugger, Sarah Biotti, Stephan Bär, Diana Vecchi, Manuel Münch, Max Kulzer, Anne Burgmer, und Remo Vecchi (hinter der Kamera)