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Unerwartetes Rumänien-Dessert

Sonntag 20.10.2013

Vor zehn Wochen habe ich mich für lange Zeit von Rumänien verabschiedet. Von meiner zweiten Heimat, die ich lieben gelernt hatte. Wo ich Lektionen fürs Leben gelernt habe, die meine DNA veränderten.

Und dann hat die Fussball-Glücksfee bestimmt: Der FC Basel spielt in der Champions League gegen Steaua Bukarest! Bereits dreimal wäre das möglich gewesen, und nun das Traumlos. Dreisssig Sekunden später ruft mir bereits Aline von der Rumäniengruppe an – aber dazu später.

Und nun sitze ich im Flugzeug. Ich rechne nach: meine einundzwanzigste Rumänien-Reise. Zum ersten mal fliege ich Bukarest mitten in der Nacht an.

Ganz besonders freut mich: Ruedi, mein ältester Freund, ist ebenso mit dabei wie die Fasnachts-Gspänli Remo und Diana. Alle drei sind zum ersten mal in Rumänien. Mit ihren Augen Rumänien zu sehen, auch darauf freue ich.

Es ist wie ein Dessert zum Sommer. Ich grinse rund um den Kopf herum.

Bei der Fahrt mit dem Taxi sehe ich mein Lieblings-Graffiti:
Totul o sa fie bine.
Alles wird gut.
So ist es.

131020-630

Neues Buch, letztes Kapitel

Dienstag, 30. Juli, Flughafen Otopeni/Bucharest. Im „No Man’s Land“ zwischen Rumänien-Reise und Verseni-Einsatz.

Die brandneue Abflughalle im Flughafen Bucurest(-i? :-) )
Die brandneue Abflughalle im Flughafen Bucurest(-i? 🙂 )

Ganz zum Schluss kam noch mal die grosse Frage auf: Wie geht das nun genau mit der Aussprache der „-i“ am Schluss von Wörtern wie Verseni, Bucuresti, Papanasi etc? Das Grammatikbuch sagt: „Das ‚i‘ wird ausgesprochen, aber man hört es nicht.“ – Grosse Heiterkeit und Anlass zu zahllosen Wortspielen.

Und dann ist endgültig Schluss. Gemütlich fahren wir nach Bukarest und verabschieden Sabine und Elisha.
Es waren zwei Wochen prall gefüllt mit Erlebnissen, Erfahrungen, neuen Perspektiven. Genau das habe ich mir gewünscht.
Yael bringt es in einem Satz zusammen: „Die Erfahrungen waren so vielfältig wie der Wechsel der Temposchilder.“

Dank den Schlusstagen in Brasov bin ich ausgeruht.
Wir sitzen in einem Café in der brandneuen Abflughalle. Elisha und Sabine haben die Passkontrolle passiert, die Rumäniengruppe ist im Anflug.

Und dann beginnt mein sechzehntes und letztes mal Verseni. Jetzt spüre ich Wehmut. Freue mich, dass Tobit und Yael mit dabei  sind.
Und der Rumänien-Blog geht hier erst mal zu ende.
Denn nun steige ich in eine andere Geschichte ein. Es ist eine der Lieblingsgeschichten meines Lebens.
Das Rumänienprojekte ist das beste, das ich in meinem Leben gemacht habe (abgesehen von meinen Kindern J ).
Und das letzte Kapitel für mich, das will ich geniessen von A-Z.

Und das werde ich auch.

Also „La Revedere“ für diese Geschichte, und „Bine ai venit“ Verseni!

Verseni olé!
Verseni olé!