Es ist wie im Fussball: 20 Prozent Inspiration, 80 Prozent Transpiration. Der Trainer ist ein Schleifer, und der innere Schweinehund ist die “Senden”-Taste. Schreiben ist Arbeit. Ist Üben. Ist Dranbleiben. Mist? Nein, Glück!
Wenn das hier eine Toolbox ist, dann fühle ich mich wie bei OBI. Nun weiss ich, wie ich den Hammer benutzen soll. Und nach 20 aufgehängten Bildern schlage ich mir weniger oft auf den journalistischen Daumen. Nun, ein paar Bilder hängen schon gar nicht schlecht an der Wand. Kurze Sätze. Ballast weg. Sprechende Details. Noch mehr Ballast weg. Konkret sein. Und noch mehr Ballast weg.
Im Frühjahr habe ich Werkzeuge kennen gelernt, und ein paar liegen mir mittlerweile nicht mehr so klobig in der Hand. Das wichtigste Tool: Eine Arbeitsbrille, die den Blick schärft. Die Tools, sie funktionieren, und sie funktionieren gut.
Das sind die Good News. Die Bad News: das ist erst die halbe Miete. Der Rest ist Knochenarbeit. Lust am Leiden. Am Leiden, das gute Texte schafft. Text-Leidenschaft.
Texte werden nicht gewoben, sie werden aus dem Stein gehauen, gehämmert, gemeisselt.
Echte Arbeit für ganze Frauen und echte Kerle. Und Kerlinnen auch.
Bis ein Hand-Werk draus geworden ist.
– MAZ, Kurs “Pressemitteilungen schreiben”