Die “Tageswoche” hat den provokanten Titel lanciert, nachdem der “Sonntag” die Verbindung von Regierungsratskandidat Eric Nussbaumer zum Glauben thematisiert hatte.Eine erste Antwort:
das ist ein cooler artikel! schaun wir mal kurz näher hin…
gott hat adam aus dem paradies geworfen, als er vom baum ass. nix von “zweite chance”, gott hat ihm also voll die selbstverantwortlichkeit zugemutet. das würde dann also für illegale partys gelten, und für illegale bankgeschäfte auch.
jesus hat als eintritts-ticket für den himmel das (persönliche) engagement für randständige bezeichnet, einer ehebrecherin vergeben und selber 7×7 mal vergeben gefordert.
anderseits war er mit leuten des finanziellen establishment zusammen und wurde von den wohlstandswarnern als “fresser und säufer” betitelt.
politisch inkorrekt war jesus sowieso.
…hm. abgesehen vom schlagzeilen-potenzial wäre es direkt interessant, das thema zu vertiefen, und nicht zu schnell in abgedroschene parteipolitische verkürzungen abzudriften.
wen würde jesus wählen?
ist das überhaupt die richtige frage?
TW: http://www.tageswoche.ch/+bcqpx
Und dann: ein sagenhafter Kommentar eines Tageswoche-Lesers:
Gott ist in Baselland Wechselwähler!
http://blogs.tageswoche.ch/de/blogs/speakerscorner/503391/gott-ist-wechselwaehler.htm
in der NZZaS vom 4.2. gibts eine Art Weiterführung.
Die Theologie-Professorin Beatrice Acklin Zimmermann fordert nämlich:
“Kirchen sollten sich nicht in die Tagespolitik einmischen!”
http://webpaper.nzz.ch/2013/02/03/hintergrund/K21HZ/kirchen-sollten-sich-nicht-in-die-tagespolitik-einmischen
Da würde wohl wiederum Eric Nussbaumer widersprechen, oder?
Und da wäre dann der Kreis geschlossen…